Erweiterung der Handlungsmöglichkeiten

„Handle stets so, dass die Zahl deiner Wahlmöglichkeiten steigt“, hat Heinz von Foerster einst formuliert. Wir wollen unseren Kunden die Möglichkeit bieten zu Lernen, neue Erfahrungen zu machen, Kompetenzen zu entwickeln, sich zu entdecken und so ihre Handlungsmöglichkeiten zu erweitern.


Learning by doing

„Fahrradfahren lernt man nicht, indem man ein Buch darüber liest“, beschreibt in Anlehnung an Peter Senge ein Grundprinzip von Trainingsteam. Wir setzen handlungsorientierte Methoden ein - es gilt also aufzusteigen und loszufahren. Durch handlungsorientierte Methoden werden Erlebnisse generiert, die einen Reflexionsraum schaffen, der einen Unterschied macht - zum Arbeitsalltag und zum Gewohnten. Die Methode ist dabei nur Werkzeug. Voraussetzung für ihren Einsatz ist eine theoriegestützte Erklärung, sind Hypothesen zur Auswahl und Überprüfung sowie ein klares Ziel, das verfolgt werden soll.


Systemisch – aber nicht nur

„Die Landkarte ist nicht die Abbildung der Wirklichkeit“, aber Alfred Korzybski folgend ist sie hilfreich, wenn sie der Struktur der Landschaft ähnlich ist. Vom selben Gebiet kann es eine Straßenkarte, eine Wanderkarte oder eine Seekarte geben und diese stehen nicht in Konkurrenz. Für den Alltag abseits von Landkarten gilt es anzuerkennen, dass es unterschiedliche Wirklichkeiten gibt und der Kontext entscheidend ist. Die Beobachter*innen entscheiden, welcher Ausschnitt betrachtet wird.

Unsere grundsätzliche Ausrichtung ist von einem systemtheoretischen Zugang (systemisch-konstruktivistisch) geprägt. Dabei bleibt es unser Anspruch, unterschiedliche Ansätze und Zugänge zu integrieren, um Vielfältigkeit zu ermöglichen und Beliebigkeit zu verhindern.


Hirn, Herz und Hand

„Man sieht nur mit dem Herzen gut“, soll der Fuchs dem kleinen Prinzen gesteckt haben. Trainings, Teamentwicklung, Moderation und Beratung müssen nachvollziehbar und spürbar sein. Trainingsteam gestaltet und begleitet Prozesse, stellt Wahrnehmungen und Beobachtungen sowie Theorieimpulse zur Verfügung und versucht dabei Hirn, Herz und Hand anzusprechen. Ziel ist es, Lern- und Entwicklungsräume auf kognitiver, affektiver und psychomotorischer Ebene zu schaffen und somit Anschlussfähigkeit zu ermöglichen.


Durchs Reden kommen d' Leut zam

„Communication usually fails, except by accident“ - wenn man Osmo Antero Wiio folgt, dann ist obiges in Frage zu stellen. Und gerade deswegen ist die bewusste Auseinandersetzung mit Kommunikationsabläufen und -inhalten ein relevantes Thema für die „Leut“. Wir bieten daher Raum und Zeit, um zu kommunizieren und sich mit Kommunikation zu beschäftigen. Da kann es schon mal darum gehen, ein Gespräch mit vier Seiten und zwei Richtungen zu analysieren.


 Die Lösung im Fokus

„Der Lösung ist das Problem meist egal“, ist Steve de Shazer überzeugt. Trainingsteam auch. Probleme zu wälzen unterscheidet sich von kritischer Betrachtung, und Jammern ist kein Motor für Veränderung. Natürlich erleben wir schwierige Situationen, Krisen oder Konflikte. Wie wir damit umgehen, können wir aber selbst bestimmen. Gemeinsam entwickelte Lösungen verbinden.


Zielorientierung und Transferunterstützung

„Der Mensch ist keine triviale Maschine“ - also noch ein Foerster - und demnach ist nicht vorauszusagen, was rauskommt. Umso hilfreicher erscheint ein gemeinsames Bild, wo es hingehen soll. Klare Zieldefinition, die Berücksichtigung der unterschiedlichen Bedürfnisse und Erwartungen sowie die Anschlussfähigkeit und der Transfer in die Praxis sind Schlüsselfaktoren für erfolgreiche Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen.

Trainingsteam bietet Rahmen und Möglichkeiten die vereinbarten Ziele durch die Mitarbeit aller Beteiligten zu erreichen und übernimmt dabeI die Prozessbegleitung. Die Verantwortung für die Ergebnisse liegt bei den Teilnehmer*innen und wird durch Erfahrungen und Kompetenzen aller Beteiligten beeinflusst.


Veränderung ist eine Chance, so man sie nutzt.

„Veränderung ist die einzige Konstante“. Schon Heraklit von Ephesos machte die Selbstverständlichkeit permanenter Entwicklung deutlich. Unserer Erfahrung nach bedeutet es aber auch Verunsicherung oder Bedrohung. Wir unterstützen dabei, die nötige Energie für konstruktive Veränderungs- und Entwicklungsprozesse zu nutzen. Wir sind schlechte Animateure aber bieten bei aller Ernsthaftigkeit dem Spaß viel Raum – weil so kann es gehen.